• Unser Leitbild

Das Leitbild der katholischen Kitas in Bremen

Unser Leitbild gibt Ihnen einen ersten Eindruck vom Selbstverständnis und von der pädagogischen Arbeit, die in unseren zwölf Kindertagesstätten geleistet wird. Über weite Teile des Stadtgebietes betreuen wir mehr als 770 Kinder.

Für die katholische Kirche in Bremen haben die Kindertagesstätten eine wichtige Bedeutung, da sie "Orte des gelebten Glaubens" sind.

Unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen die vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben in den Kindertagesstätten um. Sie leisten eine unverzichtbare Arbeit für unsere Gesellschaft. Kindertagesstätten sind Orte der frühkindlichen Bildung.

Das Bild vom Kind

Das Kind ist neugierig auf seine Welt, erforscht sie aktiv und macht sie sich zugänglich. Es lernt spielerisch mit allen Sinnen und entwickelt sich durch Herausforderungen, Anregungen und Ermutigung  weiter.
Das Kind braucht verlässliche Beziehungen und ein förderndes Umfeld, damit es sich entfalten kann. Beziehungen gestaltet es von Beginn an mit. 

Jedes Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit und hat die gleichen Rechte auf Entwicklung, Förderung, Schutz und Beteiligung. Es erfährt Wertschätzung, unabhängig von seinem Geschlecht, seiner religiösen Zugehörigkeit oder kulturellen Herkunft, unabhängig von möglichen Beeinträchtigungen und sozialen Lebensbedingungen. 

In der Gemeinschaft erlebt sich das Kind durch Mitbestimmung und Partizipation als selbstwirksam. Das Wahrnehmen unterschiedlicher Bedürfnisse in der Gruppe und die Beteiligung an Entscheidungen schaffen die Grundlage für demokratisches Handeln. Dabei unterstützen Werte, Strukturen, vereinbarte Regeln und Vorbilder.

Der pastorale Auftrag der Kita

Die Kindertagesstätte ist ein Ort, an dem Kinder und ihre Familien dem christlichen Glauben und der katholischen Kirche begegnen. 

Sie hat einen pastoralen Auftrag und arbeitet mit der Kirchengemeinde zusammen: Christlicher Glaube in Gemeinschaft wird erfahrbar im Erzählen und Gestalten biblischer Geschichten, im gemeinsamen Beten und Singen, im Erleben von Ritualen und Feiern des Kirchenjahres, im Respekt vor anderen Bekenntnissen und Kulturen. 
In der Kindertagesstätte wird Vielfalt gelebt und geschätzt. 

Die Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Eltern sind die ersten und wichtigsten Bezugspersonen des Kindes. Deshalb orientiert sich die Zusammenarbeit der pädagogischen Fachkräfte mit den Eltern am Prinzip der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Sie ist geprägt von gegenseitiger Achtung, Wertschätzung und Akzeptanz. In ihren unterschiedlichen Lebenssituationen erfahren Eltern und Familien Unterstützung und Beratung. Zum Wohl des Kindes sind ein regelmäßiger Austausch und eine gute Kommunikation wichtig.  

Eltern und Kinder sind eingeladen, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Leben in der Kindertagesstätte und in der Kirchengemeinde mitzugestalten.

Die Rolle der Mitarbeiter/innen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln zu Kindern, Eltern und im Team vertrauensvolle und verlässliche Beziehungen. Sie vermitteln Wertschätzung und Akzeptanz und leben christliche Werte. In ihrer ermutigenden Haltung sind sie Vorbild. Zu einem konstruktiven Miteinander tragen Hilfsbereitschaft, Respekt, ein fairer Umgang und Konfliktfähigkeit bei. 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten und fördern die Entwicklung der Kinder und setzen die pädagogische Konzeption der Kindertagesstätte um. In einer anregungsreichen und gut strukturierten Lernumgebung können die Kinder selbstorganisiert spielen, lernen und ihren individuellen Interessen nachgehen. Die pädagogischen Fachkräfte beobachten und dokumentieren  die individuelle Entwicklung der Kinder. Sie gehen darüber mit Kindern und Eltern in den Dialog und unterstützen und fördern das selbständige und kooperative Lernen. Sie bieten eine ganzheitliche Pädagogik durch entwicklungsgerechte Bildungsangebote, Bewegungsspielräume, alltagsintegrierte Sprachförderung sowie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten gemeinsam mit den Kindern den Alltag, reflektieren kontinuierlich ihre Arbeit und entwickeln diese weiter. Regelmäßige Fortbildungen unterstützen sie dabei. 

Das Selbstverständnis der Leitung

Die Verantwortung für die Kindertagesstätte und die Qualität der Arbeit trägt die Leitung in Abstimmung mit dem Träger. 
Die Leitung vertritt die Interessen der Kindertagesstätte nach außen. Sie ist Bindeglied zwischen der Einrichtung, der Pfarrgemeinde und anderen öffentlichen Institutionen.

Die Leitung hat eine wichtige Vorbildfunktion. Dies setzt in katholischen Einrichtungen eine christlich geprägte Grundhaltung und Überzeugung voraus. Die Leitung reflektiert ihre Arbeit, entwickelt diese weiter und nimmt regelmäßig an Fortbildungen zur Verbesserung der Qualität der Einrichtung teil. 

Der Träger der katholischen Kitas

Der Katholische Gemeindeverband in Bremen ist Träger von zwölf Kindertagesstätten auf dem Gebiet der zum Bistum Osnabrück gehörenden fünf Pfarreien und trägt hierfür die Verantwortung. Er bietet mit qualifizierten Teams aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein verlässliches Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot für mehr als 770 Kinder von einem Jahr bis zum Schuleintritt auf christlicher Basis. Kindertagesstätten und Kirchengemeinden arbeiten eng zusammen.

Die Entwicklung und der Schutz des Kindes stehen im Mittelpunkt. Grundlage für das Angebot sind weiterhin die Situationen und Lebensverhältnisse von Familien. Die Eltern sind wichtige Kooperationspartner. Die Begegnung mit ihnen ist geprägt von gegenseitiger Achtung und Toleranz. Der Träger bietet Praktikums- und Ausbildungsstellen in den Einrichtungen an. Alle Kindertagesstätten sind anerkannte Freiwilligendienststellen für FSJ/BFD/KZFD. 

Der Träger nimmt seine Fürsorgepflicht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahr. Er fördert sie durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung sowie qualifizierte Fachberatung.

Die Vernetzung mit anderen öffentlichen Einrichtungen

Zum Wohl der Kinder und zur Unterstützung der Familien findet eine Kooperation und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Institutionen statt.

Somit sind die katholischen Kindertagesstätten Teil des öffentlichen Lebens und im Stadtteil präsent:

Kindertagesstätte St. Anna (Hastedt)
Kindertagesstätte St. Bonifatius (Findorff),
Kindertagesstätte St. Elisabeth (Hastedt),
Kindertagesstätte St. Georg (Horn),
Kindertagesstätte St. Hedwig (Neue Vahr),
Kindertagesstätte St. Hildegard (Kattenesch),
Kindertagesstätte St. Johann (Mitte),
Kindertagesstätte St. Marien (Walle),
Kindertagesstätte St. Nikolaus (Gröpelingen),
Kindertagesstätte St. Pius (Huchting),
Kindertagesstätte St. Thomas (Osterholz),
Kindertagesstätte St. Ursula (Schwachhausen).

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre Kindertagesstätte oder an den Träger:

Katholischer Gemeindeverband in Bremen
Hohe Straße 8/9
28195 Bremen
Telefon 0421-3694-141
www.kgv-bremen.de